Praxis für Psychotherapie - Biberach
Ute Brintzinger

Gestalttherapie:

Die Hintergrundsphilosophie der Gestalttherapie

Was mir sehr am Herzen liegt, ist die Hintergrundsphilosophie, das Menschenbild in der Gestalttherapie. Dieses entspringt der humanistischen Psychotherapie und greift eine Haltung auf, die bereits Sokrates vertreten hat: Jeder weiß im Grunde seines Herzens, was er braucht und was ihm gut tut, wenn er nur auf seine eigene innere Stimme hört. Deshalb gehe ich auch davon aus, daß Sie keine Ratschläge von mir brauchen. Dennoch werden Sie vielleicht nicht auf Anhieb wissen, was Ihnen fehlt, damit es Ihnen wieder gut geht. Ich glaube, daß bei sehr vielen Menschen der Zugang zum "Grunde ihres Herzens" wie versperrt ist - vielleicht auch kein Wunder, denn um im Alltag gut funktionieren zu können, sind oft ganz andere Dinge wichtig. In der Psychotherapie arbeiten wir dann gemeinsam so ein bißchen wie Archäologen, die wissen, daß unter der Erde Schätze verborgen liegen, und die sich dann ganz behutsam und voll Achtsamkeit auf die Suche machen.

Das ist es auch, was mich besonders anspricht in der Gestalttherapie: der Umgang von Achtsamkeit und Respekt - mit sich und mit anderen. Schon oft machte ich die Erfahrung, daß wenn uns dieser achtsame Kontakt gelingt, daß dann Probleme unerwartet und oft auch auf unspektakuläre Art und Weise sich verändern. Ein Gestalttherapeut hat dies einmal so ausgedrückt: "Veränderung fließt aus der Anerkennung dessen was ist und nicht aus der Förderung dessen was sein sollte.."

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